Schmeck: Mit Herz, Verstand und Kompetenz die Verbindung der Zukunft herstellen

Schmeck: Mit Herz, Verstand und Kompetenz die Verbindung der Zukunft herstellen

Im Jahr 2030 wird das Unternehmen Schmeck sein 100-jähriges Bestehen feiern. Der Lüdenscheider Spezialist für Verbindungstechnik ist führender Hersteller von Schweißschrauben und Schweißbolzen und verbindet Tradition, Innovation und Qualität. Davon konnten sich Landrat Marco Voge und Marcel Krings, Prokurist der Gesellschaft zur Wirtschafts- und Strukturförderung im Märkischen Kreis, vor Ort überzeugen.

Jeder hatte schon einmal eine Schraube in der Hand und mit Verbindungstechnik zu tun. Schrauben sind im Alltag unverzichtbar – ob im Automobilbereich, in der Luftfahrt oder in der Industrie. Als Experte für Schweißschrauben und Schweißbolzen hat sich das Lüdenscheider Unternehmen Schmeck Verbindungstechnik in fast einem Jahrhundert einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Mit Produkten, die allen voran im Automobil-Bereich, im Schiffsbau und in der Elektroindustrie ihren Einsatz finden, ist Schmeck Verbindungstechnik ein wichtiger Partner für Kunden aus ganz Deutschland, in Europa, den USA, Mittel- und Südamerika und sogar China.

Landrat Marco Voge besuchte gemeinsam mit Marcel Krings (Prokurist der Gesellschaft zur Wirtschafts- und Strukturförderung im Märkischen Kreis – kurz: GWS) das Traditionsunternehmen. Im Rahmen einer Unternehmensnachfolge haben in diesem Jahr Lutz A. Schneppendahl und Oliver Denker die Geschicke des Unternehmens von Holger und Andrea Schmeck übernommen. In diesem Rahmen wurde auch die Denker Verbindungstechnik GmbH & Co.KG aus Plettenberg am Standort Lösenbacher Landstraße in Lüdenscheid vollständig integriert. Neben dem Landrat waren auch Andreas Dodt (Industrievertretung Netzwerk Südwestfalen), Tim Stabenau (Steuerberater Stabenau, Theodoridis und Partner) und Tim Tröster (Firmenkundenberater Vereinigte Sparkasse Märkischer Kreis) als enge Netzwerkpartner der neuen Inhaber vor Ort und machten sich ein Bild von den aktuellen Produktionsprozessen.

„In Lüdenscheid und im gesamten Märkischen Kreis produzieren zahlreiche Weltmarktführer. Das ist beeindruckend. Das Unternehmen Schmeck Verbindungstechnik ist ein Paradebeispiel dafür, wie mittelständische Betriebe in unserer starken Wirtschaftsregion mit speziellem Know-how und besonderen Produkten eine Strahlkraft in der Region, in Europa und auf der ganzen Welt entwickeln. Besuche vor Ort bei den Unternehmerinnen und Unternehmern, die bodenständig arbeiten und vor Ort unseren Wohlstand erwirtschaften, geben wichtige Einblicke. Sie sind notwendig, um im Dialog zu bleiben, um Kontakte zu knüpfen, ein Netzwerk zu schaffen, ein Ohr für die Herausforderungen und Sorgen zu haben und um Rahmenbedingungen zu verbessern“, betonte Landrat Marco Voge. Marcel Krings von der GWS ergänzte: „Schmeck Verbindungstechnik steht nicht nur für qualitativ hochwertige Produkte, sondern auch für eine beispielhafte Verbindung von Tradition und Zukunftsorientierung. Dass zwei Manager aus Lüdenscheid – insbesondere in diesen herausfordernden Zeiten – den Mut aufgebracht haben, dieses traditionelle Unternehmen zu übernehmen und damit Arbeitsplätze und Wirtschaftskraft unserer Region zu sichern, hat uns beeindruckt. Wir profitieren enorm von Unternehmen wie diesem, die mit Engagement und Fachwissen zur wirtschaftlichen Stärke des Märkischen Kreises beitragen.“

Maßgeschneiderte Lösungen in der Verbindungstechnik

Die Produktionsfläche von 6.700 Quadratmetern, die seit 2014 am Standort an der Lösenbacher Landstraße in Lüdenscheid zur Verfügung steht, ist sehr gut auf die komplexen Prozessabläufe abgestimmt: von der Warenannahme über Pressen, Waschen, Oberflächenbearbeitung und Gewindewalzen bis hin zur Qualitätssicherung und dem Versand kann Schmeck Verbindungstechnik den Produktionsprozess ideal abbilden. Ein besonderer Vorteil ist der firmeneigene Werkzeugbau auf etwa 500 Quadratmetern. „Diese Abteilung ermöglicht es uns, flexibler und schneller zu sein“, berichtet Geschäftsführer Lutz A. Schneppendahl. Insgesamt stehen im Betrieb mehr als 100 Maschinen – von Pressen über Walzen bis hin zu einem CNC-Center – zur Verfügung. Das Ergebnis: Hochspezialisierte Schweißschrauben und -bolzen, die vor allem in sicherheitsrelevanten Automobil-Bereichen zur Anwendung kommen, sowie maßgeschneiderte Lösungen für Kunststoff- und Blechschrauben.

Mit rund 1.200 Kunden und etwa 250 Lieferanten unterstreicht Schmeck Verbindungstechnik seine starke Marktposition. „Wir haben uns auf die Fahnen geschrieben, die mehr als 90 jährige Tradition des Unternehmens weiterzuführen und mit viel Qualität auch die nächste Generation zu prägen“, erklärt Geschäftsführer Oliver Denker.

44 Mitarbeiter

Schmeck Verbindungstechnik beschäftigt 44 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter 33 in der Fertigung, im Lager und Versand sowie elf im Einkauf, Vertrieb und Qualitätsmanagement. Die Geschäftsführung legt besonderen Wert auf die Motivation der Belegschaft. „Es ist die Expertise jedes Einzelnen, die unseren Erfolg möglich macht“, sagt Geschäftsführer Lutz A. Schneppendahl. „Unsere Mitarbeiter sind der Schlüssel für unsere Wettbewerbsfähigkeit.“

Blick in die Zukunft

Der Betrieb investiert kontinuierlich in neue Prozesse. Zusätzlich will er weitere Zertifizierungen erhalten, um sich den wachsenden Anforderungen der internationalen Märkte anzupassen. Schneppendahl: „Wir freuen uns darauf, unsere erfolgreiche Arbeit fortzusetzen und gemeinsam mit unseren Partnern die Verbindungstechnik der Zukunft zu gestalten.“ Darüber hinaus sind zusätzliche Termine für weitere Abstimmungsprozesse mit der GWS geplant.